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SAS übernimmt Kamakura: Innovative Risikotechnologie für den Finanzsektor

SAS übernimmt Kamakura: Innovative Risikotechnologie für den Finanzsektor Heidelberg, 27. Juni 2022 — SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), übernimmt die Kamakura Corporation mit Sitz in Honolulu. Das privat geführte Unternehmen ist auf Software, Daten und Beratung für das Risikomanagement von Finanzdienstleistern wie Banken, Versicherungen, Asset Manager bis hin zu Rentenfonds spezialisiert.

Die Investitionsentscheidung fällt in eine Zeit kriegs- und pandemiebedingt steigender Inflation und Rezession. In diesem volatilen Wirtschaftsklima stehen Finanzdienstleister, unabhängig von ihrer Größe, vor der Aufgabe, Liquiditäts- und andere Risiken in ihren Portfolios genau zu bewerten.

„Diese Akquisition ist eine Fortführung der umfassenden Investitionen, mit denen SAS seine Cloud-fähige Plattform für Risikomanagement weiterentwickelt hat“, sagt Jim Goodnight, Mitgründer und CEO von SAS. „Sie zeigt unser Engagement, wenn es um fortschrittliche marktverändernde Risikomanagementlösungen geht, mit denen unsere Kunden aus dem Finanzsektor ihre wichtigsten Herausforderungen bewältigen können. Die Kombination der leistungsstarken SAS Technologie mit Risk Analytics und Kreditmodellen von Kamakura ist sehr viel wertvoller als die Summe ihrer Teile.“

Mit der Akquisition von Kamakura wird SAS eine der umfassendsten Lösungssuiten für integriertes Risk Management bereitstellen, mit einem Schwerpunkt auf Asset Liability Management (ALM).

„Der Synergievorteil der sich perfekt ergänzenden Portfolios für Risikotechnologie ist für jeden offensichtlich, der SAS und Kamakura kennt – es ist wie das Zusammensetzen von Puzzlestücken“, erklärt Sidhartha Dash, Research Director bei Chartis. „Kamakuras Stärke – robuste Funktionalitäten für ALM und die Berechnung von Zinsrisiken, proprietäre und spezialisierte Kreditmodelle sowie Risikodaten – ergänzt sich ideal mit der von Analysten bestätigten Expertise von SAS im Bereich Kreditrisikomanagement sowie Risk- und Finance-Integration auf SAS Viya. Dadurch ergeben sich leistungsstarke Lösungen für das gesamte Finanzwesen.“

Risikomanagement mit Vision

Kamakura ist sowohl für Weitsicht als auch für Präzision bekannt. In mehr als 30 Jahren hat sich das Unternehmen auf Software und Daten für Risikomanagement bei Banken und Versicherungen spezialisiert. Die wichtigsten Lösungen sind:

— Kamakura Risk Manager (KRM): ist das bisher fortschrittlichste, vollumfänglich integrierte Risikomanagementsystem für ALM auf dem Markt. Die Software bietet Bewertungen, Simulation, Stresstesting und Cashflow-Analyse auf Transaktionsebene.

— Kamakura Risk Information Services (KRIS): ist ein Cloud-basiertes Software-as-a-Service-Angebot (SaaS), das Daten und Analytics zu Kreditrisiken bereitstellt. Unternehmen und staatliche Stellen können damit die Verteilung von Krediten vorhersagen sowie die Wahrscheinlichkeiten für Zahlungsverzug auf Basis proprietärer Modelle berechnen.

Die Akquisition erweitert nicht nur die Funktionalitäten in der Angebotspalette von SAS, sondern bringt auch die Führungsmannschaft, die Belegschaft und die Vertragspartner von Kamakura mit SAS Experten zusammen. Somit ergibt sich ein spezialisiertes Risk-Know-how, für dessen Aufbau ein Unternehmen heutzutage Jahre benötigen würde.

Synergiepotenziale nutzen

Kamakura hat sich unter mehreren Übernahmeangeboten für SAS entschieden, da die Unternehmen eine gemeinsame datengetriebene, forschungsorientierte Kultur verbindet. Beide Unternehmen verfügen über herausragende Kenntnisse in Modellerstellung und Analytics, so Don van Deventer. Der Vorsitzende und CEO von Kamakura hat das Unternehmen 1990 gegründet.

SAS und Kamakura teilen seiner Ansicht nach die gleiche Philosophie: Dass eine erfolgreiche Steuerung von Finanzrisiken bei gleichzeitiger Optimierung des RoI und die Erfüllung regulatorischer Anforderungen branchenführende Forschung, verlässliche Analytics, integrierte Anwendungen, nahtlose Ausführung und quantifizierbare Ergebnisse benötigen.

„Die Aufnahme in die SAS Community ist ein aufregendes neues Kapitel in unserer 32-jährigen Geschichte“, sagt van Deventer. „Mit der Kombination unserer ähnlichen Kulturen schaffen wir Synergien, die gleichzeitig unseren Kunden und der Innovation im Markt zugutekommen. Konkret gesagt: Mit der Cloud-nativen Technologie von SAS Viya, Funktionalitäten für Risikomanagement und intuitiven, nutzerfreundlichen Schnittstellen zu den eigenständigen Lösungen von Kamakura werden wir ein marktführendes ALM-Angebot hervorbringen.“

Neben van Deventer, einem anerkannten Buchautor, umfasst das Executive-Leadership-Team von Kamakura den Research Director Robert Jarrow, der an der Entwicklung zweier etablierter Frameworks für Risikomodellierung beteiligt war: das Heath-Jarrow-Morton-Modell für Zinsrisiko und das Jarrow-Turnbull-Modell für Kreditrisiken. Zusammen mit COO Martin Zorn werden sie die Weiterentwicklung zukunftweisender Lösungen rund um ALM, integrierte Finanzplanung und andere Aufgaben im Risikomanagement leiten.

„Der fragmentierte Siloansatz, der Finanzunternehmen bisher bei Vermögenshaftung und Bilanzmanagement prägte, ist viel zu kostenintensiv und daher nicht mehr haltbar“, sagt Troy Haines, Senior Vice President und Head of Risk Research and Quantitative Solutions bei SAS. „Die Bündelung der jahrzehntelangen Expertise von SAS im Bereich Risikomanagement und Finanzwesen mit der ALM-Technologie von Kamakura bringt der gesamten Branche, die besonders hohe Rechenleistung für die Vorhersage regulatorischer Risiken und datengestützte Entscheidungen benötigt, überzeugende Vorteile.“

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Chartis Ranking: SAS ist führend bei Bekämpfung der handelsbasierten Geldwäsche

Chartis Ranking: SAS ist führend bei Bekämpfung der handelsbasierten Geldwäsche Heidelberg, 9. Juni 2022 – Chartis bewertet SAS, einen der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), in seinem aktuellen RiskTech Quadrant als „Leader“ in der Kategorie „Trade-based Anti-Money Laundering“ (TBAML) (https://www.sas.com/de_de/news/analyst-viewpoints/chartis-risktech-quadrant-for-trade-based-aml-solutions.html). Das Analystenhaus vergibt die Bestnote an SAS für die umfassendste Produktpalette (Completeness of Offering) über alle vier Kriterien hinweg: unterstützte Datenquellen, Umfang der abgedeckten Typologien, Bandbreite an Analytics-Methoden und Workflow. Damit steht SAS an der Spitze des erstmals veröffentlichten Reports „Trade-Based Anti-Money Laundering Solutions, 2022: Market and Vendor Landscape“ (https://www.chartis-research.com/financial-crime/anti-money-laundering-aml/7936596/trade-based-anti-money-laundering-solutions-2022-market-and-vendor-landscape), der insgesamt zehn Anbieter von Lösungen zur Bekämpfung dieser neuen Facette der Finanzkriminalität betrachtet.

Die Analysten heben hervor, dass SAS Finanzdienstleistern hilft, die entscheidenden Risiken bei der handelsbasierten Geldwäsche ganzheitlich zu kontrollieren. SAS verbindet Datenextraktion und -zusammenführung, Dokumenten- und Transaktionsanalyse, KYC-/AML-Analytics und Workflow Management. Zu den Schwerpunkten gehört das Monitoring von Konto- und Transaktionsaktivitäten. Zudem bietet SAS eine Bibliothek aus vorgefertigten, sofort einsatzbereiten TBAML-Typologien, die Anomalien mittels KI und Machine Learning aufdecken.

Globale Bank verbessert Risikomanagement und Compliance mit KI

SAS hat als Teil seines TBAML-Angebots zusammen mit EY ein Starterpaket entwickelt: Das Trade Risk Analytics Compliance Kit (TRACK) automatisiert manuelle Aufgaben – die Erkennung für TBAML sowie für Risiken und Verstöße im Hinblick auf Sanktionen verbessert sich damit signifikant. „Vor allem die Analyse der begleitenden Dokumente ist immer ein Knackpunkt bei einer effektiven und effizienten Anti-Geldwäsche-Untersuchung. Genau hierfür haben wir deshalb eine Lösung entwickelt“, sagt Heike Jennewein, CAMS, Principal Business Solutions Managerin bei SAS.

Eines der weltweit führenden Finanzhäuser setzt die Trade-Finance-Risk-Lösung bereits ein. TRACK hat bei dem Finanzinstitut rund 100 Überprüfungsschritte durch ein einziges hybrides Machine-Learning-Modell ersetzt, das auf Betrugserkennung und AML spezialisiert ist. Dieses bewertet die Wahrscheinlichkeit, dass eine Handelstransaktion eine nähere Untersuchung erfordert, das Modell lernt dabei aus früheren Ergebnissen. Leistungsstarkes Text Mining und Text Analytics schaffen die Grundlage für eine Kontextanalyse von rund neun Millionen Handelstransaktionen jährlich, die in etwa 25 Millionen Dokumenten festgehalten sind.

Die Bank erreicht dadurch:

– eine um mehr als 30 Prozent höhere Effizienz,

– Genauigkeitsraten von mehr als 85 Prozent für das Fraud-/AML-Modell,

– eine Reduktion der False Positives um 60 Prozent.

„Der globale Finanzhandel verzeichnet für 2021 ein Volumen von 28,5 Billionen US-Dollar – umso schwieriger ist es, neben den betrügerischen Aktivitäten vor allem auch Geldwäsche unter Kontrolle zu halten“, so Heike Jennewein. „Es hat sich eine erhebliche Nachfrage angestaut – sie trifft jetzt auf die weltweiten Lieferketten. Deshalb müssen Unternehmen im Finanzhandel dringend Brüche in manuellen Prozessen beseitigen und dabei ihre regulatorischen Risiken managen. Organisationen können sich nachweislich auf die KI-basierten Lösungen von SAS verlassen, um ihre knappen Ressourcen auf die wirklich relevanten Fälle zu konzentrieren.“
In einer Studie der Association of Certified Anti-Money Laundering Specialists (CAMS) mit KPMG und SAS wurden zudem 850 Experten für Finanzkriminalität zu ihrem Einsatz von AML-Technologie befragt.

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