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Die Energiewende verbraucht viel Energie

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NAEB 2213 am 23. Juni 2022

Mit dem Ausbau der sogenannten erneuerbaren Energie wird immer mehr teure Energie „vernichtet“.

Mit Windstrom und Solarstrom soll die Energiewende erreicht werden, denn Biogasstrom und Wasserkraftstrom sind weitgehend ausgereizt. Windkraft und Solarkraft sollen verdreifacht werden. Damit könne der Jahresstrombedarf erzeugt werden. Dies ist eine Fehlkalkulation. Bei Starkwind und Sonnenschein wird Strom weit über den Bedarf hinaus erzeugt. Bei nächtlicher Windstille (Dunkelflaute) wird kein Strom erzeugt. Zwischen diesen Extremen schwanken Windstrom und Solarstrom wetterabhängig, während der Strombedarf abhängig von der Tageszeit schwankt. Wie in den ersten 100 Jahren des Stromnetzbetriebes können nur regelbare und wetterunabhängige Kraftwerke bedarfsgerecht Strom erzeugen.

Wind- und Solarstrom sind überflüssig
Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke sind regelbar. Auch Pumpspeicherkraftwerke können geringfügig zu einer sicheren Stromerzeugung beitragen. Sie müssen in der Lage sein, die gesamte Versorgung zu übernehmen, denn es gibt immer wieder Zeiten mit längeren Dunkelflauten. Es bestehen zweierlei Infrastrukturen, um, wenn vorhanden, teuren Windstrom und Solarstrom einzuspeisen, und preiswerter und verlässlicher Kraftwerkstrom, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Nur sporadisch erzeugter regelbarer Strom wird wegen der unveränderlichen festen Kosten pro eingespeister Kilowattstunde immer teurer.

Auf den sogenannten erneuerbaren Strom kann vollständig verzichtet werden, aber auf kein Kraftwerk, das für eine Vollversorgung erforderlich ist. Die Energiewende-Politiker wollen jedoch mit Wind- und Solarstrom die Kraftwerke ersetzen. Das ist technischer und wirtschaftlicher Unsinn. Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet eingespeisten Windstrom und Solarstrom als Fakepower (Fake = Täuschung), um dies deutlich zu machen.

Die Vorstellungen der grünen Energiewendepolitiker
Nach den Vorstellungen grüner Wendepolitiker fast aller Parteien soll der Fakepower-Überschuss bei Starkwind und Sonnenschein gespeichert und bei Bedarf wieder in das Netz gespeist werden. So könne eine Vollversorgung erreicht werden. Wohl gibt es Kohle auf Halden, aber keinen Strom. Er muss zum Zeitpunkt seiner Erzeugung wieder in andere Energieformen umgewandelt werden. Zum Speichern müsste er entweder in potenzielle Energie in Wasser- und Druckluftspeichern, in chemische Energie in Batterien oder in Wasserstoff umgewandelt werden.

Weiter soll der überschüssige Windstrom von den Küsten südwärts geleitet werden. Die Stromleitung nach Norwegen soll Zugang zu dem günstigen Wasserstrom in Norwegen ermöglichen und Überschussstrom ableiten. Eine geplante Leitung durch die Nordsee nach England soll Fakepower zwischen den Ländern ausgleichen. Dabei hofft man in vielen Fällen wohl vergeblich, dass Windstille in einem Land mit Starkwind im anderen zusammenfällt. Bei großflächigen Hochdruckgebieten dürfte das eine Wunschvorstellung bleiben.

Der Bau solcher Stromtrassen kostet viel Material und Energie. Der Aufwand liegt bei 1 bis 2 Millionen Euro pro Kilometer für Freilufttrassen und Seetrassen. Erdverlegte Trassen sind mit 7 bis 8 Millionen Euro pro Kilometer wesentlich aufwendiger. Die Übertragungsleistung der Seetrassen liegt bei 1400 Megawatt. Damit können maximal knapp 2 Prozent der benötigten Gesamtleistung in die BRD importiert werden. Besonders fatal ist allerdings, dass Norwegen keinerlei Pumpspeicherseen hat. Warum sollte Norwegen seine durchaus geeigneten einzigartigen Fjord-Landschaften zerstören, um die BRD-Energiewende zu „retten“?

1 Euro Wertschöpfung braucht 2 kWh Primärenergie
Nach dieser kurzen Schilderung der derzeitigen Stromversorgung und der Zukunftsplanungen kann recht gut abgeschätzt werden, wie hoch die Stromverluste durch die Energiewende sind. Dabei hilft eine wesentliche volkswirtschaftliche Größe: Zur Wertschöpfung von einem Euro werden etwa 2 Kilowattstunden (kWh) Primärenergie benötigt. Dieser Wert ist der Quotient aus dem Primärenergieverbrauch und dem Bruttoinlandsprodukt. Primärenergie ist der Energieinhalt von Kohle und Erdgas, Erdöl und Kernbrennelementen, aber auch von Biomasse und Sonnenstrahlen, Wind und Wasser. Aus technischen und chemischen Gründen werden zur Wertschöpfung vorwiegend unterirdische Brennstoffe eingesetzt oder sogar benötigt.

Energieaufwand zum Bau von Stromerzeugern
Der Ausbau der Energiewende-Anlagen kostet viel Geld und Energie. Der Richtwert zur Stromerzeugung ist 1 Million Euro Investitionen für eine installierte Leistung von 1 Megawatt (MW=1000 kW). Er gilt für Kraftwerke wie auch für Fakepower. Die installierte Leistung der Wind- und Solaranlagen soll von rund 110.000 MW auf 330.000 MW vergrößert werden. Für den Zuwachs der Fakepower-Anlagen müssten 220 Milliarden Euro aufgewendet werden. Das sind mehr als 6 Prozent der Wertschöpfung eines Jahres. Über 12 Prozent des Energiebedarfs eines Jahres werden allein dafür verbraucht. Doch es gibt weitere Probleme.

Energieverluste beim Stromspeichern
Das Speichern von Strom ist mit hohen Verlusten verbunden. Am günstigsten sind noch Pumpspeicherwerke, die bis zu Wiederverstromung nur 20 Prozent Verlust aufweisen. Zum Speichern von einer Kilowattstunde muss eine Tonne Wasser 360 Meter hochgepumpt werden. Dies macht deutlich, dass Pumpspeicherwerke nur geringe Strommengen speichern können. Gleiches gilt für Druckspeicher, die Verluste von 30 bis 40 Prozent aufweisen. Batterien haben nur Verluste von rund 20 Prozent, sind aber extrem teuer. Diese Speicher haben geringe Kapazitäten und können nur kurzfristige Stromspitzen im Netz abdecken.

Der einzige größere Energiespeicher nach heutigen Vorstellungen ist Wasserstoff. Der Fakepower-Überschuss soll in einer Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff trennen. Der Wasserstoff soll in Kavernen gelagert und durch Gasleitungen zum Verbraucher fließen. In Gaskraftwerken soll der Wasserstoff dann wieder Strom erzeugen. Dies Verfahren ist grundsätzlich möglich, aber mit Verlusten von mehr als 75 Prozent verbunden.

Dies ist jedoch nur der physikalische Wirkungsgrad. Der Energieverbrauch zum Bau und Betrieb der Elektrolysen, der Pumpen und Kavernen kommt hinzu. Rechnet man den gesamten Energiebedarf bis zu Wiederverstromung zusammen, dürfte die eingesetzte Fakepower in diesem aufwendigen Speicherprozess weitgehend verlorengehen.

Leitungsverluste
Der Stromtransport durch Leitungen unterliegt elektrischem Widerstand, der Wärme erzeugt. Überlandleitungen können bei hohen Stromflüssen 60 ° Celsius erreichen. Bei Wechselströmen kommen noch Induktionsverluste und Verluste durch Blindströme hinzu. Stromtrassen verlieren 1 bis 2 Prozent pro 100 Kilometer. Weitere Verluste entstehen in den Umspannwerken an den Endpunkten der Leitungen durch Umformen der Wechselspannung in Transformatoren und Gleichrichtern in Konvertern. Von dem Windstrom an den Küsten kommt im Süden der BRD höchstens 90 Prozent an.

Der Energieaufwand zum Bau der Leitungen muss ebenfalls eingerechnet werden. Für jeden Kilometer müssen mehr als 2 Millionen Kilowattstunden aufgewendet werden. Kosten und Stromverluste sind bei längeren Leitungen deutlich höher als die Transportkosten von fossilen Brennstoffen oder Brennelementen. In der Elektrotechnik gilt die Regel: Verbraucher sollten in einem Umkreis von maximal 200 km liegen. Längere Leitungen dienten bisher nur der sicheren Stromversorgung. Sie überbrückten Kraftwerksausfälle durch Revision oder technische Probleme.

Energieverluste durch Regelleistungen
Auch die Kraftwerke, die wegen des Fakepower-Betriebes nunmehr immer häufiger im sogenannten Teillastbereich mit permanenten und hohen Leistungsschwankungen arbeiten müssen, führen zu deutlich höheren Brennstoffverbräuchen, d.h. der Wirkungsgrad sinkt. Es wird mehr Energie benötigt, um eine Kilowattstunde zu erzeugen. Deutlich wird das für Kraftwerke in Bereitschaft unter Dampf. Sie brauchen allein 10 Prozent der Brennstoffmenge bei Volllast, ohne überhaupt Strom einspeisen zu können.

Ausbau der regenerativen Stromerzeugung stoppen
Bundeswirtschaftsminister Habeck und seine Mitstreiter fordern unermüdlich Energieeinsparungen. Doch im gleichen Atemzug fordern sie den Ausbau von Fakepower-Anlagen, was sehr viel Energie verbraucht. Hier wird kein Wort über Energiesparen verloren. Eine sichere und bezahlbare Stromversorgung mit Fakepower ist unmöglich. Die Politiker sollten schnellstens in die Realität zurückkehren.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-business-technology-12190_antenna-wire-cable
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Gloria von Thurn und Taxis bei Servus TV über lügende Medien, Putin, Corona und Morgenthau-Plan!
26. Juni 2022 | Endzeit-Kanal
Am 24. Juni 2022 war Fürstin Gloria von Thurn und Taxis bei Servus TV zu Gast und prangerte die unaufhörliche Propaganda der Medien über den Russland-Ukraine-Krieg sowie die Corona-Pandemie an. Des Weiteren äußerte sie sich über den unsinnigen Gasboykott Deutschlands und der EU. Zudem sprach sie offen davon, dass der Morgenthau-Plan (Entwurf von 1944 zur Umwandlung Deutschlands in einen Agrarstaat durch die Alliierten) durch die Grünen umgesetzt wird. Das wird Politikern wie Olaf Scholz, Karl Lauterbach oder Robert Habeck missfallen.

Christian Lindner über das Phänomen „Geisterstrom“ // Anne Will
2020 | Daniela Martin
„Zwischen Konjunkturflaute und Klimaschutz – wie sicher ist Deutschlands Wohlstand?“

Was für die routinierte Energieexpertin, Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), noch Neuland war, darüber zog Christian Lindner bereits ein niederschmetterndes Resümee. Gemeint ist, der „Geisterstrom“.

Es gibt sie tatsächlich: Begriffe, wie „windstille Nacht“, „Dunkelflaute“ oder „Geisterstrom“. Was teils lustig klingt, hat mitunter eine tiefere Bedeutung, insbesondere das Phänomen des „Geisterstroms“, auf das Christian Lindner in der Sendung anspielte, ist von der Bundesregierung selbst verschuldet – und von ihr letztlich auch lösbar.

Was der „Geisterstrom“ ist und was er bedeutet im Überblick:
In den ersten drei Monaten dieses Jahres entstanden tatsächlich rund drei Terrawattstunden „Geisterstrom“ auf dem Papier. Anstatt Strom zu erzeugen, stellten die Windkraftbetreiber ihre Anlagen still. Sie wurden für die theoretisch erzeugbare Menge jedoch dennoch bezahlt.

Die Windkraftanbieter konnten den „Geisterstrom“ nicht erzeugen, da die Stromtrassen in Deutschland bereits voll ausgelastet waren. Dieses Versagen des Staates, der für die Netze zuständig ist, bezahlt die Bundesnetzagentur – und damit über die EEG-Umlage am Ende des Tages die Verbraucher.

Im ersten Halbjahr desselben Jahres wurde insgesamt 67 Terrawattstunden Windkraft erzeugt – die stärkste Energiequelle des Landes.

Im ersten Quartal 2019 überwies die Bundesnetzagentur den Windkraftbetreibern rund 364 Millionen Euro fürs „Nichtstun“ – damit diese nicht auch am schlechten Netz des Staates zu leiden haben. Ähnliche Modelle gibt es auch für Kohle- und Atomkraftproduzenten.
Quelle: Watson

Dunkelflaute
Februar 2022 | Windkraft – Fakten
Beschreibung des Phänomens Dunkelflaute und der damit einhergehende Bedarf an Energiespeichern. 100 % regenerative Energieversorgung wird erst möglich, wenn genügend Speicher zur Verfügung stehen. Grüne Ideologien ersetzen keine Gesetze der Physik.

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Kosten und Grenzen der Energiewende

Kosten und Grenzen der Energiewende NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2125 am 5. Dezember 2021

Die Energiewende soll ohne Rücksicht auf Kosten und physikalische Gesetze weitergetrieben werden.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zeigt schon im Namen die mangelnden physikalischen Kenntnisse der Gesetzgeber. Energie ist kein Recycling-Produkt, sie kann nur umgewandelt werden, beispielsweise mechanische Energie (Arbeit) in Wärme oder elektrische Energie.

Umwandlungen sind in beide Richtungen möglich. Bei jeder Umwandlung entstehen Verluste. In den meisten Fällen ist es Wärme, die letztlich in den Weltraum abgestrahlt wird. Die meiste Energie stammt von der Sonne und wird in den Weltraum zurückgestrahlt. Die Menge ist gewaltig. Die Menschen nutzen nur 0,02 Prozent der Sonnenenergie aus, die auf die Erde trifft. Diese Energiemenge müssten durch den menschlichen Lebensbereich geleitet werden, bevor sie wieder in den Weltraum zurückgestrahlt wird.

Energiedichte
Energie wird überwiegend aus Brennstoffen genutzt. In einem Kilogramm Kohle, Erdöl oder Erdgas sind rund 10 Kilowattstunden (kWh) Energie gespeichert. Deutlich höher ist der Energiegehalt von Brennstäben für Kernkraftwerke mit etwa einer Million Kilowattstunden pro Kilogramm. Diese Energie stammt ebenfalls aus dem Erdinneren.

Hierbei wird Masse zu Energie nach der berühmten Gleichung von Albert Einstein umgeformt: Energie ist gleich Masse mal dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit. E = m · c². In Kernkraftwerken werden nur 10 Prozent der Energie der Brennstäbe genutzt.

Dann wird die Stromerzeugung wegen der abfallenden Leistungen unwirtschaftlich. Die restliche Energie von 90 Prozent in den „abgebrannten“ Brennstäben wird zwischengelagert in der Hoffnung auf eine künftige Technik, die die Energie fast vollständig erschließt.

Mit der Energiewende soll nun die einfallende Sonnenenergie genutzt und die unterirdischen sowie die nuklearen Brennstoffe aufgegeben werden. Die Werkzeuge dafür sind vorhanden. Mit Photovoltaik wird Strahlung in elektrische Energie umgewandelt. Windmühlen verdichten die kinetische Energie des Windes und Wassermühlen die potentielle Energie des Wassers.

Doch das Einsammeln von Energie ist aufwendig, denn Strahlung, Wind und Wasser haben eine geringe Energiedichte. Ein Quadratmeter Photovoltaik-Fläche liefert durchschnittlich 0,3 kWh Strom täglich. Ein Kilogramm Wind, das sind knapp 0,8 Kubikmeter, der mit 20 Meter pro Sekunde weht (Windstärke 7), hat einen Energieinhalt von 0,00005 kWh und ein Kilogramm Wasser mit 360 Metern Fallhöhe 0,001 kWh.

Es werden also riesige Anlagen und Flächen gebraucht, um die Energie von Sonne, Wind und Wasser einzufangen, zu verdichten und in elektrische Energie umzuwandeln. Die Niederschlagsmenge auf dem Gebiet der BRD ist viel zu gering, um den Strombedarf durch Wasserkraftwerke zu decken. Hinzu kommen die geringen Fallhöhen in großen Teilen des Landes. Doch auch bei einer Fallhöhe von 360 Metern für den gesamten Niederschlag könnte nur 40 Prozent des Strombedarfs aus Wasserkraft kommen. Das heißt, Strom aus Wasser kann nur wenige Prozent zur Stromversorgung beitragen, weil es zu wenig regnet und zu wenig Hochflächen vorhanden sind.

Leistungen von Wind- und Solarstrom sind weder plan- noch regelbar
Die Leistung = Energie pro Sekunde mit der Einheit Kilowatt (kW) des so erzeugten Stroms variiert nach der Laune des Wetters. Die Windleistung ändert sich mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Bei halber Windstärke wird die Leistung auf ein Achtel vermindert.

Eine Wolke kann die Leistung von Photovoltaik-Anlagen mehr als halbieren. Mit diesem unsteten und unplanbaren Strom wollen Energiewende-Politiker das Industrieland BRD vollständig versorgen. Das ist unmöglich.

Um dies deutlich zu machen, bezeichnen Fachleute den Wind- und Solarstrom als FAKEPOWER (Fake = Täuschung), denn Regelkraftwerke oder Speicher müssen die Leistung im Stromnetz auf den Bedarf regeln. Pumpspeicherwerke sind wegen der geringen Energiedichte des Wassers unzureichend.

Das gilt auch für Batterien, die im günstigsten Fall 0,3 kWh/kg speichern können. Auch 2021 sind ausreichend große und wirtschaftliche Speicher zur Leistungsregelung des Stromnetzes reine Fiktion.

„Grüner“ Wasserstoff ist keine Lösung
„Grüner“ Wasserstoff, gewonnen durch Elektrolyse aus Solar- und Windstrom, soll die Energiewende retten. Doch Weltretter hatten schon immer einen schweren Stand. Sie ernten allenfalls Spott. Als Energieträger in Salzkavernen gespeichert, soll er bei Bedarf in Gaskraftwerken wieder verstromt werden.

Die Verluste von Windstrom über das Lagern bis zum Strom vom Gaskraftwerk sind riesig. 75 Prozent bleiben ungenutzt. Allein für den Wasserstoff-Regelstrom müsste die Zahl der Windturbinen vervierfacht werden. Wasserstoff ist das leichteste Element mit dem kleinsten Durchmesser. Er diffundiert durch Metalle vorbei an den großen Metallatomen. Der Antrieb sind die großen Wärmeschwingungen der kleinen und leichten Atome. Ob in einer Kaverne nennenswerte Wasserstoffmengen in das Salz diffundieren, ist bisher unbekannt. Versuche dazu sollen anlaufen.

Stromversorgung mit Fakepower versagt
Die Auswertung der physikalischen Daten, an die auch die Gesetze eines Bundestages gebunden ist, zeigen klar, dass keine sichere und ausreichende Stromversorgung mit Sonne, Wind und Wasser für die BRD möglich ist. Für Wasserkraft ist zu wenig Regen und zu wenig Hochland vorhanden.

Wind- und Solarstrom verlangen hohe Regelleistungen von Kraftwerken. Die sollen aber abgeschaltet werden. Eon-Chef Leonhard Birnbaum warnte am 23. November 2021 vor Engpässen im Stromnetz, die zum zeitweisen Abschalten von Versorgungsgebieten zwingen, um einen flächendeckenden Stromausfall zu verhindern. Auch nehme die Gefahr vor Cyberattacken zu, weil die Stromversorgung in der BRD von nur vier Schaltstellen über Computer-Programme gesteuert werde.

Kosten der Energiewende
Jede neue Wind- oder Solarstromanlage wird von den grünen Politikern gefeiert. Die Leitmedien berichten, dass diese Anlagen zur Klimarettung notwendig seien. Dazu werden auch Falschmeldungen verbreitet, wie beispielsweise: „Das neue Windstromgebiet hat eine installierte Leistung von 1.000 Megawatt (MW). Das entspricht der Leistung eines großen Kraftwerkes.“

Beide Anlagen haben zwar die gleiche installierte Leistung. Aber nur ein Großkraftwerk kann liefern. Die Leistungen von Windstromanlagen schwanken mit dem Wetter zwischen null und 60 Prozent der installierten Leistung. Im Jahresmittel sind es 20 Prozent statt 95.

Auch Investitionskosten werden häufig angegeben, oft im Milliardenbereich. Die Botschaft soll wohl sein: „Wir tun etwas zur Weltklimarettung.“ Es fehlen aber Angaben über die Strompreissteigerungen durch die Weiterführung der Energiewende. Dabei kann jeder die hohen Kosten von Fakepower selbst ausrechnen.

In das BRD-Netz wird inzwischen ein Drittel Fakepower eingespeist, was die Stromkosten verdoppelt hat. Danach ist Fakepower sechsmal teurer als Kraftwerkstrom. Die Sonne schickt zwar keine Rechnung, doch das Einsammeln und Verdichten der Sonnenenergie ist aufwendig und teuer.

Das zeigen auch die Ausbaupläne für Fakepower. Die installierte Leistung soll von 50.000 auf 200.000 MW sowohl für Wind-, wie auch Solaranlagen vervierfacht werden. Die Investitionskosten für 1 MW liegen bei 1 Million Euro. Solaranlagen sind für die Hälfte zu haben. Die Gesamtkosten für die geplanten Anlagen liegen bei 225 Milliarden Euro.

Hinzu kommt noch der dann notwendige Netzausbau mit Kosten von mehr als 100 Milliarden Euro. Für ein Großkraftwerk, das abgeschaltet werden soll, müssten Fakepower-Anlagen mit der fünffachen installierten Leistung und damit fünfmal höheren Kosten errichtet werden. Die Versorgungslücken bleiben unverändert groß, weil die Leistung von Fakepower zwischen null und 60 Prozent schwankt. Fakepower ist kein Ersatz für Kraftwerksstrom.

Steigende Strompreise werden versteckt
Mit jeder neuen Fakepower-Anlage muss der Strompreis weiter steigen. Das hat inzwischen auch die Bundesregierung erkannt und versucht, die Stromverbraucher zu täuschen. Die EEG-Umlage soll entfallen, die lukrative Vergütung für Fakepower jedoch bleiben. Die 25 Milliarden Euro sollen in Zukunft aus dem Steueraufkommen bezahlt werden. Dazu wurde die Steuer auf Brenn- und Treibstoffe, getarnt als CO2-Abgabe, eingeführt. Sie wird in den nächsten Jahren mehr als verdoppelt werden, um die steigenden Stromkosten abzudecken.

Das Bundeswirtschaftsministerium versagt
Das Bundeswirtschaftsministerium hat für die Energiewende keine klaren Ziele formuliert und keine Erfolgskontrolle für Aufträge und Zuwendungen nach einem Bericht des Bundesrechnungshofes vorgenommen. Es müssten folgende Ziele klar definiert werden:

Welcher Strompreis wird angestrebt?
Welcher CO2-Gehalt in der Atmosphäre wird angestrebt?
Ermittlung der echten Gestehungskosten der Stromerzeuger ohne staatliche Abgaben?
Wieviel Regelkraftwerke werden für ein sicheres Stromnetz gebraucht?
Woher soll der Strom für die neuen Arbeitsplätze der freigesetzten Mitarbeiter aus den Kohlekraftwerken und Braunkohlen-Tagebauen kommen?
Welcher Strom soll durch die Nord-Süd-Trassen bei Windstille im Küstenhinterland fließen?
Woher soll der Strom für die für die Umstellung auf Wasserstoffautos und Wärmepumpen kommen?

Es wird immer deutlicher, dass die Energiewende ein Produkt von Ideologen ist, die Physik und Wirtschaft bereits in der Schule abgewählt haben. Ihre Forderungen führen zwangsläufig zu einem wirtschaftlichen Niedergang vergleichbar mit dem Mittelalter.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-artist-11
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Zielgerechte kritische Medienberichte über den problematischen Stromversorgungsbetrieb und die inakzeptabel hohen Stromkosten in der BRD müssen drei Ursachen benennen:
– Kostenauftrieb durch Fakepower
– Versorgungsproblem Dunkelflaute
– Versorgungsproblem Regelstromversorgung

Leider ist der gemeinnützige Verein Stromverbraucherschutz NAEB als Institution die einzige Stimme, die sich in notwendiger Klarheit erhebt. Selbst Vernunftkraft und EIKE versagen darin, weil sie sich in Nebenschauplätzen verlieren.

Physik-Professor: Energiewende wird platzen wie eine Seifenblase

März 2021 | News23 #2
Der Physik-Professor Sigismund Kobe äußerte sich in einem Gespräch mit dem Presseportal EIFELON über die Energiepolitik der Bundesregierung. „Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase.“ Dem Physiker zufolge herrsche unter den Verantwortlichen Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die der Energiewende zugrunde liegen.
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++ Regierungsversagen: Energiepreise explodieren! ++

6. November 2021 | AfD TV
Millionen von Menschen in Europa haben Angst vor unbezahlbaren Strompreisen im kommenden Winter. Der EU-Abgeordnete und AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen verdeutlicht in seiner Rede: Diese Energie-Krise ist das Ergebnis des völligen Versagens von EU und nationalen Regierungen!

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