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Vogelschiss: Die Graphic Novel gegen Rechts

Vogelschiss: Die Graphic Novel gegen Rechts https://www.dz-g.ru/Vogelschiss_Die-Graphic-Novel-gegen-Rechts

Das Verwaltungsprinzip der BRD war von Anfang an die Spaltung. Jeder mag selber nachforschen oder einfach nur Wikipedia lesen. Nachdem die von Geheimdienstlern und Kontaktleuten getragene NPD ausgelutscht ist und nur noch auf kommunaler Ebene Mandatsträger hat, wurde 2013 die AfD gegründet und gründlich zum Prügelknaben aufgebaut, obwohl die Vorläuferaktivitäten von konservativen Professoren an Hochschulen ausgingen. Man könnte fast meinen, die CDU und die CSU steckten dahinter, um die abwandernden Wähler in einem gärigen Haufen vor einem stinkenden Stimmensammelbecken zu vereinen.

Krampf gegen Rääächts
28. Dezember 2021 | Theo-Paul Löwengrub: Politische Leichenschändung
„Dass hasserfüllte Hetzer in der politischen Linken, gerade bei den Grünen, so problemlos Karriere machen können, ist fraglos die Folge eines heillos verschobenen politischen Koordinatensystems, eines defekten moralischen Kompasses in dieser Gesellschaft.“

Lobbyisten sind genauso überflüssig wie alle politischen Parteien, weil sie direkt gewählte Mandatsträger verbiegen. Parteilisten für Zweitstimmen sind sinnfrei. Aus gefälschter Geschichte und aus frei erfundenen Ideologien wurde im 19. Jahrhundert ein Politiktheater entwickelt, das sich Demokratie nennt, aber keinen Volkswillen kennt.

Ein Parteivorstand entscheidet über Parteipolitik. Koalitionsverhandlungen machen Wählerwillen zunichte. Statt das gesamte Parlament mit Regierungsverantwortung zu betrauen, gibt es Regierung und Opposition. Was für eine Verschwendung von Steuergeldern das doch ist! Gäbe es nur Direktkandidaten, wären diese allein ihren Wahlkreisen rechenschaftspflichtig und würden bei jämmerlichem Versagen jederzeit fristlos ersetzt! Ihren Nachfolger müssten sie dann ehrenamtlich einarbeiten. Das wäre dann nämlich die Direktkandidatin oder der Direktkandidat mit den zweitmeisten Stimmen.

Ein komischer Comic
Den Comic habe ich mir gekauft, damit ich ihn lesen und gegen den Inhalt anstinken kann. Bereits aus den bei amazon vorgestellten Ausschnitten sind die verherrlichten Rechtsbrüche wie Sachbeschädigung durch verbotenes Sprühen ersichtlich. Frauke Bahle und Julian Waldvogel blamieren sich selbst, so gut sie es eben können. Aus meiner Kritik erwächst keine Verteidigung der AfD, denn auch diese Partei ist wie alle anderen ein untaugliches Instrument. Der Comic dient als abschreckendes Beispiel. Kein Mensch braucht politische Parteien und schon gar keine faschistischen Antifaschisten.

16. Juli 2021 | Vogelschiss: Die Graphic Novel gegen Rechts
von Frauke Bahle (Autor), Julian Waldvogel (Illustrator)

Buchbeschreibung: Es ist Wahljahr, aber von Politik möchte Eleni lieber nichts wissen. Als alleinerziehende Mutter hat sie genug damit zu tun, den Alltag zu wuppen. Doch dann erschießt in ihrer unmittelbaren Nähe ein Attentäter aus rassistischen Motiven neun Menschen. Fassungslos verfolgt Eleni, wie Rechtsextreme dem Attentäter huldigen, wie Politiker vom rechten Rand des Parteienspektrums den Anschlag relativieren. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn sagt sie der AfD den Kampf an. Das bleibt in der rechten Szene nicht unbemerkt.

Vogelschiss-Comic.de

Vogelschiss – Die Graphic Novel gegen Rechts
16. Juli 2021 | Vogelschiss
„Vogelschiss – Die Graphic Novel gegen Rechts“ ist eine wilde Abenteuergeschichte, gespickt mit Zitaten von AfD-Politikern und deren extremistischen Fans, die wir uns krasser nicht hätten ausdenken können! Wir wollen zeigen, für was diese Partei wirklich steht. Mut machen, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren. Und wir wollen Menschen unterstützen, die das bereits tun: Wir spenden einen Teil der Einnahmen an Initiativen im Kampf gegen rechte Umtriebe.

Das geistige Gift von Ideologien
Am 30. Dezember 2021 wurde mir der Comic geliefert. Ich habe ihn komplett durchgelesen. Man könnte ihn sehr gut in Schulen verwenden, um zu zeigen, wie Menschen durch gegensätzliche Ideologien provoziert und gegeneinander aufgewiegelt werden. Mit dieser Methode bringen sich Marionettenspieler seit Jahrtausenden aus den Schusslinien. Ob der Beutelsbacher Konsens von 1976 allen Pädagogen bekannt ist? Ich zitiere das Überwältigungsverbot, das durch diesen Comic mit Füßen getreten wird:

„Es ist nicht erlaubt, den Schüler – mit welchen Mitteln auch immer – im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der „Gewinnung eines selbständigen Urteils“ zu hindern. Hier genau verläuft nämlich die Grenze zwischen Politischer Bildung und Indoktrination. Indoktrination aber ist unvereinbar mit der Rolle des Lehrers in einer demokratischen Gesellschaft und der – rundum akzeptierten – Zielvorstellung von der Mündigkeit des Schülers.“

Beide Seiten sind geisteskrank. Sie halten ihre selektiven Wahrnehmungen für ein wirkliches Geschehen, doch es sind nur ideologiegetränkte Realitäten, die fortlaufend nachgebessert werden. Sehr schnell kam ich beim Lesen davon ab, mich mit dem Neusprech und mit der Wortwahl zu befassen. Es ist verlorene Lebenszeit, weil jegliche Ideologen selbst beginnen müssen, ihren Stuss zu hinterfragen.

Der auf den Seiten 85 bis 90 wiedergegebene Traum entblößt die schwachsinnige Staatsgläubigkeit und Autoritätshörigkeit der AfD-Mitglieder, die das Ausbeutungsmodell aus Staaten und Zentralbanken erst noch durchschauen müssen. Erst danach lassen sie von dem geistigen Müll ab, dem auch Friedrich von Schiller und Johann Wolfgang von Goethe erlegen sind.

Straftaten als Mittel zum Zweck
Grundsätzlich ist festzuhalten, das die Heilige Swastika in jeglicher Form niemals von einem Menschen irgendwohin gesprüht würde, der den Hintergrund und die Geschichte dieses Symboles seit Jahrtausenden kennt und versteht. So etwas tun nur Antifaschisten, die als Provokateure auftreten oder eine Falsche-Flagge-Aktion durchführen. Gleiches gilt für germanische Runen.

Der Umstand, dass unter der Dominanz des Nationalsozialismus Runen und Hakenkreuze eine Rolle spielten, ändert absolut nichts. Man kann schließlich alles missbrauchen. Die deutsche Sprache existierte vorher und nachher. Die vielen Gesetze aus den Jahren 1933 bis 1945, die bis heute in der BRD gelten, lösen auch keine ernsthaften Debatten aus. Sie bleiben bestehen.

Auf den Seiten 38, 75 und 76 wird das Sprühen auf fremden oder gemietetem Eigentum als Mittel politischer Auseinandersetzung dargestellt. Seite 41 liefert ein Beispiel für das Überkleben von Wahlplakaten. An vielen Gebäuden wird ein erheblicher Aufwand getrieben, um Vogelkot fernzuhalten. Natürlich ist es eine Straftat, Vogelfutter mit einer Konfettikanone auf einem Gebäude aufzubringen, damit tausende von Vogeln angeflogen kommen – auch wenn es sich um die Parteizentrale der AfD in Berlin handelt, zu sehen auf Seite 51. Das ist der „witzige“ Höhepunkt der ganzen Geschichte. Wirklich lustig! Wo Argumente versagen, wird gerne körperliche Gewalt ausgeübt, wie auf Seite 78 erwähnt wird.

Mit Zerstörung und Bränden, Körperverletzung und Verschmutzung sitzen die Antifaschisten allerdings im Glashaus, während die Kriminalpolizei sorgsam jeden Pfurz von Mohammedanern und von Nationalen sammelt, um ihn als rechtsextreme Straftat zu zählen.

Die ganze Morde kann man getrost den Geheimdiensten zuordnen, was auch schon vor dem Celler Loch
und nach dem NSU-Phantom gern geübte Praxis war und immer noch ist. Schläger in Polizeiuniform treten auch gerne mal spazierenden Frauen und Mädchen von hinten in den Rücken. Ist es kulturbedingt, dass sie Männer aussparen? Man sollte wirklich mal die Helmvisiere hochklappen.

Der AfD den Spiegel vorhalten
Allen Menschen, die an dem Comic gearbeitet haben, und sein Erscheinen unterstützt haben, gebührt Dank. Sie haben kostbare Lebenszeit hingegeben, um den AfD-Kreisen einen Spiegel vorzuhalten. Führende AfD-Politiker sind keine Amateure mehr. Einige haben 2013 bereits Jahrzehnte politischer Arbeit hinter sich gehabt.

Mir scheint, dass etliche von diesen ganz bewusst provozieren, weil sie genau wissen, worauf Linke anspringen, so wie sich gereizte hungrige Hunde auf Knochen stürzen. Bernd Lucke, der erste Parteisprecher, gab sich vergleichweise brav und moderat, selbst wenn er von Provokateuren körperlich angegriffen wurde. Er trat 2015 aus der AfD aus. Viele Mandatsträger haben Berufe ausgeübt, die fortlaufend das Reden vor Gruppen oder das Schreiben für große Leserschaften verlangen. Im Politiktheater wird laufend ausgelotet, was welche Folgen hat.

Alterspräsident: Bernd Baumann attackiert die anderen Fraktionen! – AfD-Fraktion im Bundestag
26. Oktober 2021 | AfD-Fraktion Bundestag
Seit bald zwei Jahrhunderten geht das Amt des Alterspräsidenten aus Respekt vor dem Alter an den ältesten Abgeordneten. Von der Frankfurter Paulskirche bis zum Parlament des Kaiserreichs, von der Weimarer Republik bis zum wiedervereinigten Deutschland, sogar die überwiegende Amtszeit Merkels wurde so verfahren. Nur im Dritten Reich unter Hermann Göring verfuhr man anders. Heute ist Dr. Alexander Gauland der älteste Abgeordnete der Legislatur. Die AfD-Fraktion forderte daher, ihn zum Alterspräsidenten zu machen.

Werden Sie demokratischer und folgen Sie der AfD – Stephan Brandner – AfD-Fraktion im Bundestag
26. Oktober 2021 | AfD-Fraktion Bundestag

Eine Anekdote
Vom 10. bis 17. August 1969 versammelten sich täglich zwischen 110.000 und 150.000 komplett verrückte Zeitgenossen in Nürnberg-Langwasser, um sich auf 1000 Jahre Frieden zu freuen. Die Wortwahl war eine hämische Spitze gegen die Nationalsozialisten, die auf dem gleichen Gelände von 1933 bis 1938 auf ihren Reichsparteitagen ebenfalls von 1000 Jahren fabulierten.

Es berührt mich seltsam, dass nur 31 Jahre dazwischenliegen.

„Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte“, wusste Alexander Gauland zu berichten. Zur Belohnung gab es in 2021 den zuvor vorgestellten komischen Comic, gestaltet von Antifaschisten: „Vogelschiss“.

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Ein Jurist kommentiert die Hetze der CDU-Bundesgeschäftsstelle

Ein Jurist kommentiert die Hetze der CDU-Bundesgeschäftsstelle Links zu den Quellen auf
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Politische Parteien und ihre Mitglieder umfassen nur einen verschwindend geringen Teil der Bevölkerung und der 64.800.000 Wahlberechtigten. Sie sind in keiner Weise legitimiert, die Interessen aller 83.000.000 Einwohner abzubilden. Es ist ein schlechter Witz! Dieses edle Ziel verfolgt keine der im Bundestag vertretenen Parteien. Die sind damit ausgelastet, sich gegenseitig zu bekämpfen oder zeitweilig widerwillig miteinander zu kopulieren, oft als flotte Dreier. Eine Grafik aus dem Jahr 2019 mag den Rückgang der Mitgliederzahlen der Altparteien bis auf Bündnis 90/Die Grünen veranschaulichen.

Armin Laschet: „Wir werden mit der AfD nicht reden, nicht kooperieren, nicht koalieren, gar nichts. Eine rechtsradikale Partei, die gegen andere Menschen hetzt, hat in deutschen Parlamenten nichts verloren.“

Quelle: acta diurna von Michael Klonovsky am 10. Januar 2022

Ein „politisch aktiver Bekannter von ihm, berichtet Leser ***, habe vor längerer Zeit an die CDU-Bundesgeschäftsstelle geschrieben, „dass es klüger gewesen wäre, vor der Wahl Gespräche mit der AfD zu führen, um eine Einigung zu erzielen. Er meint, wie man nach den Wahlen an den Prozentzahlen leicht erkennen kann, hätte man sogar die Wahl gewinnen können. Er habe nach längerer Wartezeit folgende Rückmeldung erhalten:

Christlich Demokratische Union Deutschlands

„Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihr Schreiben. Entschuldigen Sie bitte die späte Rückmeldung. Aufgrund der Vielzahl von Anfragen konnten wir Ihnen leider nicht früher antworten.

Ich danke Ihnen vielmals für Ihre interessanten Anregungen, die ich gerne weitergebe. Die Alternative für Deutschland ist eine in weiten Teilen antidemokratische, geschichtsvergessene, faschistoide und menschenverachtende Partei.

Herausragende Vertreter der AfD wie Björn Höcke und Alexander Gauland verharmlosen den Nationalsozialismus. Die AfD ist aus unserer Sicht eine gefährliche Partei für unsere Gesellschaft und unser Land. Sie ist antibürgerlich, in Teilen rechtsextremistisch und antisemitisch. Große Teile der AfD verfolgen einen völkisch-autoritären Politikansatz und stellen grundlegende Prinzipien unserer Verfassung infrage. Sie verachtet demokratische Institutionen und die repräsentative Demokratie. Das hat sie zuletzt bei der Wahl des kurzzeitigen Ministerpräsidenten Kemmerich im Thüringer Landtag sehr deutlich bewiesen. An Lösungen für die Menschen ist sie nicht interessiert. Sie setzt ihre Meinung mit dem (wahren‘) Volkswillen gleich. Sie verachtet Kompromiss und Ausgleich, die das Wesen einer stabilen und erfolgreichen Demokratie sind.

Die Partei sät Hass, verachtet und versucht, unser Land zu spalten. Sie schürt Ängste, Neid und Missgunst. Die AfD unterteilt die Gesellschaft in Freund und Feind. Die CDU gehört für die AfD zu den Feinden, die es zu zerstören gilt. Deshalb sehen wir die AfD als politischen Gegner, mit dem es keine Zusammenarbeit geben kann.

Zwischen Union und AfD kann es nur klare Kante und schärfste Abgrenzung geben. Koalitionen oder irgendeine andere Art der Zusammenarbeit sind für aufrechte Christdemokraten ausgeschlossen. Das wäre ein Verrat an unseren christdemokratischen Werten.

Ich hoffe, dass ich Ihnen damit weiterhelfen konnte. Bei neuen Anliegen stehen wir Ihnen gerne wieder zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

XXX
CRM-Team
Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle.

Michael Klonovsky

Dieses Schreiben ist selbsterklärend. Man muss nicht Lacan bemühen – jeder Konsens benötigt für seine Existenz ein minus Eins -, um die Psychomotorik dahinter zu verstehen (die für die Union politisch natürlich tödlich werden kann, da sie immer nur, wenn überhaupt jemals wieder, mit Partnern koalieren kann, die links von ihr stehen, weshalb sie inzwischen so weit links von ihren Wählern steht, dass ein Abriss der Sympathien nur eine Frage der Zeit sein dürfte).

Jedes autoritäre System – dieser Brief stammt aus einem solchen – braucht einen Feind, gegen den es die Untertanen mobilisieren kann. In einer verzärtelten postheroischen Gesellschaft muss man bei dessen Stigmatisierung und Verteufelung schon mal kräftig auftragen, um die Mehrheitsbevölkerung in Exkommunikationsstimmung oder, man wird ja noch träumen dürfen, in Lynchlaune zu versetzen. Die Rolle des teuflischen Feindes spielt neben den Querdenkern bzw. „Covidioten und den „Klimaleugnern bzw. „Umweltsäuen insonderheit die AfD. Spalten heißt Herrschen! Allerdings herrscht die CDU nicht mehr …

Wie gesagt, dieser Brief ist selbsterklärend, aber da Leser ***, ein Jurist übrigens, ihn kommentiert hat, bekommt er das Wort:

Ein Jurist

„Solche Aussagen hat seit Bestehen der Bundesrepublik noch nie ein offizielles Parteiorgan öffentlich, sozusagen amtlich, über die Mitglieder und Wähler eines politischen Mitbewerbers getroffen. Der Vorwurf des Hasses und der Hetze trifft uneingeschränkt zu, und zwar auf Seiten des Autors.

Bezeichnenderweise enthält der Text ausschließlich bösartigste Invektive ohne jeden Beleg, und auch offene Lügen. Dies legt, vor allem angesichts der unkontrollierten, hemmungslosen Vehemenz des Textes nahe, daß es sich bei der Abfassung um ein wahnhaftes Geschehen handelt. Der Autor projiziert sein eigenes Innenleben auf die Mitglieder einer Partei, die dasselbe Programm vertritt wie seine eigene Partei vor gerade mal 10 Jahren.

Wenn man dieses Antwortschreiben unter einem anderern Aspekt liest, fragt man sich, warum gegen eine so furchtbare staatszerstörerische Partei wie die AfD nicht schon längst ein Verbotsantrag zum Bundesverfassungsgericht gestellt wurde. Die Anwort: Die aufgestellten herabsetzenden Behauptungen sind falsch, und der Autor und seine Hinterleute wissen das ganz genau, es handelt sich also um politische Zwecklügen. Mit einem Verbotsantrag würde man sich bis auf die Knochen blamieren. Die Altparteien müssen also die ihnen lästige AfD politisch weiterleben lassen, um sich an ihr als Staatsfeind‘ abzuarbeiten, Opposition als böse darzustellen und ihre Mitglieder isolieren und damit neutralisieren zu können.

Mal sehen, wie lange dieser Plan noch aufgeht.

Armin Laschet: „Nicht mit AfD reden“ | Klartext mit dem CDU/CSU-Kanzlerkandidaten

September 2021 | ZDFheute Nachrichten

Armin Laschet hat sich zum Auftakt der ZDF-Reihe „Klartext“ den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern gestellt. Der CDU/CSU-Kanzlerkandidat nahm Stellung unter anderem zur Flutkatastrophe, der Lage in Afghanistan und zur Corona-Pandemie.

Zu den schwachen Umfragewerten der Union vor der Bundestagswahl sagte er: „Wir merken, es wird knapp. Ich empfehle, die 17 Tage jetzt noch abzuwarten. Dann können wir am Wahltag sehen, wie es ausgeht.“ Laschet betonte den Führungsanspruch der Union: „Ich will nicht als Juniorpartner in eine andere Koalition gehen.“

Die Frage, ob er eine Koalition mit der AfD ausschließen könne, beantwortete Laschet mit der klarsten Replik des Abends: „Wir werden mit der AfD nicht reden, nicht kooperieren, nicht koalieren, gar nichts. Eine rechtsradikale Partei, die gegen andere Menschen hetzt, hat in deutschen Parlamenten nichts verloren.“

Die Situation in Afghanistan, nach dem Abzug der internationalen Truppen, nannte Laschet „das größte Desaster für die Nato, seit es sie gibt“. Zwar sei durch den Einsatz erreicht worden, dass von dem Land keine Terrorgefahr ausgeht – eine nachhaltige Änderung der Gesellschaft, etwa hin zu mehr Rechten für Frauen, allerdings nicht.

Angesprochen auf den Klimawandel, verteidigte Laschet das Wahlprogramm der Union: Das Erreichen des Klimaziels des Pariser Abkommens, die Erderwärmung bis 2045 auf 1,5 Grad zu begrenzen, sei mit diesem Programm möglich. Wichtig dabei sei, Wissenschaft und Forschung einzubinden und klimaneutrale Wege der Energieerzeugung vor allem für die Industrie auf den Weg zu bringen.

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Bundespräsidentenwahl: So spaltet sich die CDU selbst

Bundespräsidentenwahl: So spaltet sich die CDU selbst Viele Videos auf https://www.dz-g.ru/Bundespraesidentenwahl_So-spaltet-sich-die-CDU-selbst

Max-Otte.de

Max Otte: „Ich wäre immer darauf bedacht, überparteilich zu agieren“

4. Februar 2022 | Max Otte
In diesem Video stellt sich Professor Dr. Max Otte als Kandidat für die Wahl des Bundespräsidenten am 13. Februar 2022 vor. Er weiß immer, sagt er, wo er herkommt, wo er hingehört und wem gegenüber er verpflichtet ist. Sein Motto: „Zuhören statt abstempeln, den Mut stärken, nicht mit Angst spielen, und versöhnen statt spalten…

Die AfD hat aus den unsäglichen Vorgängen im Thüringer Landtag und im Deutschen Bundestag

gelernt: Sie nominierte für das Amt des Bundespräsidenten einen CDU-Politiker. Dieser Zwickmühle muss sich jetzt die CDU stellen, weil sie versäumte, einen Kandidaten aus ihren Reihen aufzustellen. Warum bloß wurde dies unterlassen?

25. Januar 2022 | David Berger – Max Otte: Das wäre endlich ein Bundespräsident für alle echten Demokraten!
Professor Dr. Max Otte stellt sich der Herausforderung bewusst unaufgeregt, während die CDU ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet hat. Das Spalten und Hetzen geht weiter, weswegen ich für die Wahl des Bundespräsidenten einen neuen Artikel beginne. Wenn es der CDU jetzt gelingt, sich zu spalten, dann hat sie es dem zu verdanken, was bereits geschehen ist. Seit 1990 sinken die Mitgliederzahlen fast fortlaufend. Friedrich Merz hat sich offensichtlich wählen lassen, um den Abwärtstrend der CDU zu stabilisieren. Vera Lengsfeld

schlägt in die gleiche Kerbe, was kaum überrascht. Sie schlägt zu, und zwar sehr link und sehr kräftig:

Nun hat Otte alle Erneuerungsversuche der CDU gründlich sabotiert. Nach meinem Eindruck mit voller Absicht.

Inzwischen weiß ich, dass der Coup seit Monaten abgesprochen war, aber Otte hielt es anscheinend nicht für nötig, den Vorstand seines Vereins in diese Entscheidung einzubeziehen.

Aber auch die AfD kommt nicht ohne Blessuren davon. Wenn die Hoffnung bestand, mit dieser Nominierung die CDU zu spalten, oder in der Bundesversammlung Stimmen zu gewinnen, so ist das eine Illusion. Otte wird vermutlich nicht einmal alle Stimmen der AfD bekommen. Denn er ist nicht der Kandidat der Gesamtpartei, sondern des Höcke-Flügels.

Höcke ist mit Hilfe von Otte zweierlei gelungen: Er hat die Mehrheit in der AfD gewonnen und die Werteunion als Konkurrenz ausgeschaltet. Schon im Bundestagswahlkampf konnte jeder Beobachter feststellen, dass die AfD keinerlei Interesse daran hatte, dass Hans-Georg Maaßen seinen Wahlkreis gewann. Entgegen den linken Unkenrufen bekam er keine nennenswerten Stimmen von der AfD.

Prof. Max Otte: Spaltung der Gesellschaft und mediale Shitstorms
31. Januar 2022 | Max Otte
Max Otte ist Unternehmer, Publizist, Philanthrop und politischer Aktivist und seit 1991 CDU-Miglied. Die Zeit nannte Ihn „einen der angesehensten Ökonomen Deutschlands“, das Handelsblatt den „renommierten Krisenökonomen“. Er war in fast allen großen Talkshows präsent.

Seitdem er sich entschied, seine Stimme gegen die Zustände im Land zu erheben, schreiben die Mainstreammedien weniger freundlich über ihn. Max Otte weist auf den ökonomischen Abstieg der Mittelschicht hin, sieht die Beschneidung der Grundrechte kritisch und setzt sich gegen die Spaltung der Gesellschaft ein.

Max Otte studierte an der Universität zu Köln, der American University in Washington, D.C. und promovierte an der Princeton University. Er hatte Professuren an der Boston University, der Hochschule Worms und der Karl-Franzens-Universität Graz inne.

Unternehmen, an denen Max Otte beteiligt ist, bieten Finanzinformationen, Anlagefonds und individuelle Vermögensverwaltung nach dem Prinzip der wertorientierten Kapitalanlage (Value Investing) an. Ziel ist der langfristige Vermögenserhalt und der langfristige Vermögensaufbau.

Max Otte ist Gründungsstifter des Human Roots Award des Archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution MONREPOS, und Stifter des Oswald-Spengler-Preises, der 2018 erstmalig an den Schriftsteller Michel Houellebecq und 2021 an den an dern Stanford lehrenden Historiker Walter Scheidel verliehen wurde. Er ist außerdem Stifter des Preises für Zivilcourage, der 2019 erstmalig im Rahmen des Neuen Hambacher Festes an den Leipziger Maler Axel Krause und 2020 an die Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld ging.

Als Veranstalter des Neuen Hambacher Festes setzt sich Max Otte für die gelebte Demokratie in unserem Land und die Meinungsfreiheit ein.

Prof. Dr. Max Otte – Dies ist mein persönlicher Kanal. Hier teile ich vor allem meine Liebe zur Musik. Unter der Reihe „Max Otte singt“ finden Sie meine Songs und Musikvideos. Zudem nehme ich Sie mit in meine Bibliothek, hier präsentiere ich Ihnen Buchvorstellungen. Und außerdem finden Sie hier auch Interviews und Vorträge von mir.

Viele Videos auf https://www.dz-g.ru/Bundespraesidentenwahl_So-spaltet-sich-die-CDU-selbst

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Wann wird Angela Merkel diese Rede halten? Teil 2

Wann wird Angela Merkel diese Rede halten? Teil 2 Link zu Teil 1: https://www.prmaximus.de/136416

[1] Bildquelle: Olaf Kosinsky/Skillshare.eu – Angela Merkel als Parteivorsitzende auf dem 28. Parteitag der CDU Deutschlands am 14. Dezember 2015 in Karlsruhe
https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel#/media/Datei:2015-12-14_Angela_Merkel_CDU_Parteitag_by_Olaf_Kosinsky_-12.jpg

Die im Text der fiktiven Rede enthaltenen Links zu den Quellen sind im Original-Artikel erreichbar:
https://www.dz-g.ru/Wann-wird-Angela-Merkel-diese-Rede-halten

Wir haben dafür gesorgt, dass unsere vor ein BRD-Gericht gestellten Genossen milde Urteile erhalten haben. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Rechtsprechung der BRD durch die von uns angestoßenen Reformen der 1980er Jahre ausgesprochen nachsichtig geworden ist [Gelächter]. Genosse Erich und Genossin Margot durften sogar nach Chile ausreisen, wo sie – soweit das mit Erichs Krebserkrankung noch möglich war – einen verdienten Ruhestand erleben konnten. Margot war es noch vergönnt, das weitere Voranschreiten des Sozialismus in Europa aus der Ferne zu beobachten. Manches mal habe ich mit ihr telefoniert und gute Ratschläge aus diesen Gesprächen mitgenommen.

Anfangs gefiel es mir gar nicht, dass ich unserem Plan zufolge ausgerechnet in die CDU eintreten sollte. Aber ich war noch jung und durfte hoffen, die Früchte dieses Opfers noch erleben zu dürfen [Applaus]. Ich gewann das Vertrauen des damaligen Kanzlers Helmut Kohl und konnte nach seiner Spendenaffäre den Vorsitz der Partei erringen. Helmut Kohl war keiner von uns, aber wir haben ihm die Einführung des Euro zu verdanken. Zwar sah er die Nachteile, die Deutschland daraus erwachsen würden, aber der Euro war der Preis für die deutsche Einheit. Der Genosse François Mitterand hat Kohl deutlich zu verstehen gegeben, dass die Siegermacht Frankreich ohne die Zusage für den Euro niemals ihr Einverständnis für die Wiedervereinigung geben würde. Kohls Eitelkeit war stärker als sein Verantwortungsgefühl [höhnisches Gelächter] – er wollte unbedingt als „Kanzler der Einheit“ in die Geschichte eingehen. Und so stimmte er zu [Gelächter und Applaus]. Dies war der Anfang vom wirtschaftlichen und finanziellen Niedergang Deutschlands [Applaus].

2005 wurde ich zur Kanzlerin der BRD gewählt [Applaus]. Nun war der Weg frei, um die letzten Schritte für ein sozialistisches Gesamteuropa und schließlich eine sozialistische Weltregierung einzuleiten. Wir arbeiteten an der weiteren Integration innerhalb der EU einschließlich einer Vergemeinschaftung der Schulden und setzten gemeinsam mit der UNO einen Plan zur ethnischen Durchmischung Europas durch. Dafür war viel Propagandaarbeit nötig. Unter anderem ist es uns erfolgreich gelungen, den Schuldkomplex der Deutschen aufgrund des nationalsozialistischen Regimes und der „Alleinschuld“ am zweiten Weltkrieg [Gelächter] zu instrumentalisieren. Die Massenmigration sollte die Staaten finanziell belasten, die Kriminalität erhöhen und ethnische Konflikte schüren. Glauben Sie mir: Die Stagnation der Kriminalität, wie sie nach dem langen Anstieg bis zur Mitte der 1990er Jahre eintrat, war nur scheinbar. Viele Delikte wurden aus Angst gar nicht erst angezeigt, und die Polizei war für hinreichende Kontrollen und Aufklärung zu schwach besetzt. Ich bin selbst überrascht, wie groß der Anteil der Migranten in der Kriminalstatistik tatsächlich geworden ist. Der Plan, durch ein nachsichtiges Justizsystem und großzügige Sozialleistungen vor allem Kriminelle und Menschen ohne Ausbildung anzuziehen, ist noch besser aufgegangen als gedacht. Unsere unermüdliche Propaganda konnte sicherstellen, dass dennoch eine Mehrheit der Gesellschaft die Migration akzeptierte [Gelächter].

Den entscheidenden Durchbruch – man kann sagen: im doppelten Wortsinn – brachte das Jahr 2015 [Gelächter]. Wir hatten hier eine hervorragende Zusammenarbeit mit den Genossen aus den USA und mit der UNO: Die unstabile Lage im Nahen Osten, zuletzt der Krieg in Syrien, in Verbindung mit der Kürzung der Mittel für die Flüchtlingslager, haben wie geplant eine Massenwanderung nach Europa in Gang gesetzt. Zwar sträubten sich einige Länder gegen die Aufnahme, aber Deutschland war dank unserer guten Vorbereitung so von dem Bedürfnis eingenommen, die Sünden der Vergangenheit zu büßen [Gelächter], dass es bereitwillig den Großteil der Menschen aufnahm [Applaus].

Viele der Migranten stammen aus islamischen Ländern. Der Islam und der Sozialismus sind natürliche Verbündete. Im Christentum gelten noch immer die Zehn Gebote, und da heißt es: Du sollst nicht stehlen! Das Stehlen aber ist die Grundlage des Sozialismus, denn Umverteilung ist natürlich nichts anderes als Diebstahl, da machen wir dem Volk vielleicht etwas vor, aber nicht uns [Gelächter]. Nun, es stimmt zwar, dass wir auch die christlichen Kirchen erfolgreich unterwandert haben, aber der Islam ist für uns doch eine sicherere Bank. Muslime haben kein Problem damit, „Ungläubige“ zu belügen und zu bestehlen; es ist Bestandteil ihrer Religion. Und sind nicht auch die Gegner des Sozialismus Ungläubige, Menschen, die nicht an die geschichtliche Notwendigkeit und Vorbestimmung glauben? [Applaus] Der Islam und wir haben einen gemeinsamen Feind: Den Nationalismus. Der Islam kennt kein Nationalbewusstsein; für ihn zählt die Gemeinschaft aller Gläubigen, die Umma, so wie für uns die Gemeinschaft aller Sozialisten und Kommunisten zählt. Schon im kommunistischen Manifest stand: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ Natürlich gibt es auch entscheidende Differenzen was die Rolle der Menschen mit Gebärmutter oder die sexuelle Vielfalt betrifft, aber nachdem der Islam seine Aufgabe erledigt hat, wird er sich genauso unserer Herrschaft unterwerfen müssen wie alle anderen [Applaus].

Was uns noch fehlte, war eine neue große Jugendbewegung nach dem Vorbild der sozialistischen Staaten, also beispielsweise der FDJ in der DDR, bei der ich, wie Ihnen bekannt ist, Sekretärin für Agitation und Propaganda gewesen bin. Die westliche Jugend hatte sich bereits in der von uns gesteuerten Umweltbewegung erfolgreich vereinnahmen lassen, welche die kapitalistische Wirtschaft nachhaltig geschwächt hat [Gelächter]. Nachdem aber hier sehr viele Maßnahmen erfolgt sind, die Flüsse wieder sauber waren, das prognostizierte Waldsterben ausgeblieben ist, ja wir sogar die Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet haben, ließ sich damit nicht mehr viel erreichen. Wir haben nach intensiven Beratungen beschlossen, eine Gefahr ähnlicher Art heraufzubeschwören. Sie wissen wovon ich spreche: vom „menschengemachten“ Klimawandel [Gelächter]. Unser schwedischer Genosse Ingmar Rentzhog gründete 2017 die Aktiengesellschaft „We Don’t Have Time“. In seinem Bekanntenkreis war die Familie Thunberg, die eine autistische Tochter hatte, die sehr besorgt wegen des Klimawandels war. Durch ihre besondere Begabung kennt sie, wie sie selbst sagt, nur „schwarz oder weiß“. Sie schien uns somit die geeignete, kompromisslose Identifikationsfigur für die Jugend zu sein: Greta Thunberg [Applaus]. Sie kennen die Geschichte: Greta ging in den Schulstreik, und Genosse Rentzhog berichtete als Erster darüber. Schnell sprangen die anderen Medien auf. Mit der finanziellen Unterstützung von unserem Genossen George Soros und anderen uns nahestehenden Personen und Verbänden wurde die wohl größte und teuerste Propagandaaktion der Geschichte ins Leben gerufen. Weltweit gingen Kinder und Jugendliche jeden Freitag in den Schulstreik. Warum Freitag? Nun, dadurch konnten wir die neue Bewegung „Fridays for Future“ nennen. Das ist nicht nur eine leicht zu merkende Alliteration; die Abkürzung FFF steht im Zahlenalphabet auch für die Zahl, die unsere Ideologie symbolisiert. Und wir müssen unsere Vorhaben in irgendeiner Weise ankündigen, damit sie Wirklichkeit werden. Auch unser inzwischen verstorbener Genosse David Rockefeller hat das in seiner Autobiographie getan, wo er schrieb:

„Einige meinen gar, wir sind Teil einer geheimen Kabale, die gegen die besten Interessen der Vereinigten Staaten arbeitet. Sie charakterisieren meine Familie und mich als ‚Internationalisten‘ und glauben, wir hätten uns zusammen mit anderen in der Welt verschworen, eine mehr global integrierte politische und wirtschaftliche Struktur – wenn sie so wollen -, eine Eine-Welt aufzubauen. Wenn das die Vorwürfe sind, bekenne ich mich schuldig und bin stolz darauf.“ [Applaus]

Natürlich ist auch die Zahl 666, die hinter „Fridays for Future“ steht, längst von unseren Kritikern aufgedeckt worden. Aber das macht nichts. Für mich ist es bis heute faszinierend, wie die breite Masse all diese Winke mit dem Zaunpfahl ignoriert und als „Verschwörungstheorie“ beiseite gewischt hat [Gelächter]. Unser Genosse Jean-Claude-Juncker hat sich schon im Jahr 1999, wenn ich das so salopp sagen darf, verplappert, als er öffentlich bekannte:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Doch unsere psychologische Kriegsführung hatte die Menschen schon damals so weit beeinflusst, dass sie sich durch dieses leichtfertige Geständnis nicht weiter beunruhigen ließen [Gelächter].

Ja, und mit der Zahl 666 kommen wir zur nächsten Aktion, die dem Kapitalismus endlich das Genick gebrochen hat: Corona! [Gelächter und Applaus] „Corona“ ergibt 66, und das Wort hat sechs Buchstaben. Deshalb haben wir uns gesagt: Das Virus, das wir für eine Pandemie verwenden werden, muss ein Coronavirus sein. Der schon lange gehegte Plan nahm auf der Bilderberg-Konferenz 2017 Gestalt an. Ich war damals zwar nicht persönlich anwesend, es war aber schon vorher abgesprochen, dass der Genosse Jens Spahn, damals noch im Finanzministerium tätig, mich vertreten würde und später zum Gesundheitsminister ernannt werden sollte. Zu einer letzten Absprache mit den chinesischen Freunden war ich im September 2019 in Wuhan. Im Oktober wurde in New York zusammen mit der Bill & Melinda Gates Stiftung, dem Weltwirtschaftsforum und dem Johns Hopkins Center for Health Security unter dem Namen „Event 201“ eine umfangreiche Pandemie-Simulation durchgespielt, damit nichts schiefgehen kann. Eines ist aber doch schiefgegangen: Das Projekt sollte eigentlich „Event 231“ heißen. Denn „Event“ ergibt genau wie „Corona“ wieder 66, und die Quersumme von „231“ hätte die dritte Sechs geliefert. Leider hat die Agentur, welche die Materialien erstellt hat, irrtümlich eine Null statt der Drei eingesetzt. Aber der Meister, dem wir alle dienen, scheint uns diesen Fehler nicht übelgenommen zu haben – Corona wurde ein voller Erfolg [Applaus].

Ja, die Zeit war günstig: Der Genosse Guterres, verdienter ehemaliger Präsident der Sozialistischen Internationale, war Generalsekretär der UNO, und Genosse Tedros, der sich in einer marxistisch-leninistischen Befreiungsarmee bewährt hat, Generalsekretär der WHO. So ist es uns, wie schon bei der Klimawandelgeschichte, gelungen, fast alle Länder der Welt mit ins Boot zu holen. Die einen, weil ihre Führung ohnehin auf unserer Seite ist, die anderen durch Angst, die dritten schließlich durch finanzielle Zusagen [Applaus].

Was die Bürger betrifft, so spielten wir hier wie beim Klimawandel mit der Angst und boten uns als Retter an – eine Methode, die immer funktioniert [Gelächter]. Wir konnten mit Corona mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einen großen Überwachungsapparat aufbauen, die Menschen an eine „neue Normalität“ gewöhnen [Gelächter], die mit uns verbundenen großen Konzerne, insbesondere die Pharmaindustrie, stärken, den absehbaren Zusammenbruch der Wirtschaft und des Finanzsystems dem Virus in die Schuhe schieben, und schließlich auf den Trümmern unsere Neue Weltordnung errichten [Applaus]. Manche Verschwörungstheoretiker glauben, dass wir den Menschen mit dem Impfstoff auch einen Mikrochip verabreichen wollen. Nun, wir arbeiten daran [Gelächter], aber vorerst erschien es uns besser, nicht zu viel auf einmal zu tun. Wir müssen die Menschen erst in Sicherheit wiegen und Vertrauen für weitere Impfungen aufbauen. Sie wissen ja: Es gibt ständig neue Viren, für die neue Impfstoffe entwickelt werden müssen [Gelächter]. Im übrigen wird jetzt ohnehin allen Neugeborenen ein Chip implantiert, mit dem sie Zeit ihres Lebens zu identifizieren und zu orten sind. Im äußersten Fall können wir ein Depot mit einem Gift aktivieren. Die Dosis lässt sich je nach Verfehlung anpassen, bis hin zur Neutralisierung des Subjekts [Applaus].

Sie sehen, liebe Genossinnen und Genossen, wir arbeiten eng mit der Wissenschaft zusammen. Sie hat uns auch bei unseren Projekten Klimawandel und Corona maßgeblich unterstützt. Das Schöne an der Wissenschaft ist ja, dass man für jede Theorie irgendeinen Experten finden kann [Gelächter]. Und so wichtig die Wissenschaft auch ist: Sie endet dort, wo die Ideologie beginnt [Applaus]. Die Wissenschaft sucht die Wahrheit, der Sozialismus ist die Wahrheit [Applaus]. Deshalb sind jene wissenschaftlichen Positionen wahr, die den Sozialismus voranbringen [stehende Ovationen].

Aber es gab auch Rückschläge. Bei der Präsidentenwahl in den USA 2016 gelang es uns weder Donald Trumps Kandidatur noch seine Wahl zu verhindern. Aber wir wussten, dass seine Zeit begrenzt ist und wir die gleichen Fehler 2020 nicht wiederholen würden. Eines der Ziele der Pandemie, bestand darin Trumps wirtschaftliche Erfolge wieder zunichte zu machen. Weitere Maßnahmen wie im Voraus ausgefüllte Stimmzettel und eine geschickt vorbereitete Software für die Wahlmaschinen stellten den Sieg unseres Mannes sicher – oder vielmehr: unserer Frau. Denn es war absehbar, dass Genosse Joe Biden das Amt bald aus gesundheitlichen Gründen an die Genossin Kamala Harris abgeben würde. Wie wir in Europa haben auch die amerikanischen Genossen den Zusammenbruch der Wirtschaft durch Massenzuwanderung, „Lockdowns“ und das Drucken von Geld beschleunigt und auf das Coronavirus geschoben [Applaus].

Nun werden wir darangehen, den ersten Fünfjahresplan der neuen Weltregierung zu erarbeiten. Der Kapitalismus ist ausgerottet [Applaus]. Zum Sozialismus gibt es keine Alternative mehr, und deshalb werden wir erfolgreich sein [Applaus]. Ja, die Zeit des Wohlstands ist für die Massen jetzt vorbei, aber viel wichtiger als Wohlstand ist Gleichheit [Applaus]. Alle Menschen werden gleich wohnen, sich gleich kleiden, das gleiche essen und trinken, die gleichen Medikamente nehmen, die gleichen Medieninhalte konsumieren. Sie werden auch alle das gleiche Geschlecht haben, ungeachtet der nicht zu leugnenden körperlichen Unterschiede – aber die Gleichheit aller Menschen ist stärker als die Biologie [Applaus]. Überall auf der Welt werden gleichartige Plattenbauten entstehen, wie sie sich schon in den sozialistischen Ländern des 20. Jahrhunderts bewährt haben. Niemand wird mehr obdachlos sein [Applaus]. Gebaut werden die neuen Wohnungen von unseren politischen Gegnern, die sich derzeit noch in den Internierungs- und Umerziehungslagern befinden [Gelächter]. Die lückenlose Überwachung, die unsere chinesischen Genossen zur Perfektion gebracht haben, wird antisozialistische Elemente aussortieren und einer für die Gemeinschaft nützlichen Arbeit zuführen, wie es schon 2020 der Genosse Riexinger von unserer deutschen Linkspartei angeregt hatte [Applaus]. Bargeld und Privateigentum werden abgeschafft. Die Menschen werden nichts mehr besitzen, aber sie werden glücklich darüber sein, wie unser Genosse Klaus Schwab, der Gründer des Weltwirtschaftsforums, gesagt hat. Was die Menschen gewissermaßen als Leihgabe des Staates vorübergehend besitzen dürfen, bestimmen wir. Wir wissen, was jeder braucht – und was jeder aufgrund seines Verhaltens und seiner Loyalität zu unserem System verdient [Applaus]. Da die digitale Überwachung noch nicht jedes Detail aufzeichnen kann, werden wir auch ein System von Informanten aufbauen, wie es sich in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts bewährt hat. Während der Corona-Pandemie haben bereits viele Bürger ihre Bereitschaft gezeigt, Schädlinge der Gemeinschaft an die Behörden zu melden [Applaus].

Die Menschen werden sich nicht mehr planlos vermehren. Wir werden bestimmen, wer sich mit wem fortpflanzen darf, und wir werden dabei für eine Vermischung der Ethnien sorgen, so dass in zwei, spätestens drei Generationen keine sichtbaren Unterschiede mehr zwischen den Menschen bestehen. Wenn es keine Rassen gibt, kann es auch keinen Rassismus geben [Applaus].

Ja, liebe Genossinnen und Genossen, wir können sagen: Dies ist das von Karl Marx prophezeite Ende der Geschichte. [langer Applaus – Merkel laut in den Applaus hinein:] Der Sozialismus hat seine Schuldigkeit getan – es lebe der Kommunismus, es lebe die Gleichheit [stehende Ovationen]!

Liebe Genossinnen und Genossen, bevor wir gemeinsam „Die Internationale“ anstimmen, möchte ich mit einem Satz unseres verstorbenen Genossen Erich Honecker schließen:

„Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.“

[In den nicht enden wollenden Applaus spielen Herbert Grönemeyer und Feine Sahne Fischfilet die sozialistische Hymne mit dem Refrain:

„Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.“

Die Anwesenden singen mit erhobener Faust mit, die Fahne der Weltregierung wird gehisst: ein die Erde symbolisierender schwarzer Kreis mit drei eingeschriebenen Sechsen auf rotem Grund.]

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Herzlichen Dank!

Die im Text der fiktiven Rede enthaltenen Links zu den Quellen sind im Original-Artikel erreichbar:
https://www.dz-g.ru/Wann-wird-Angela-Merkel-diese-Rede-halten

Rede von Angela Merkel (CDU) auf dem Evangelischen Kirchentag – VOR ORT vom 03.05.2013
Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Evangelischen Kirchentag in Hamburg zum Thema „Und siehe, es war sehr gut – die Schöpfung in einer globalisierten Welt“

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Wann wird Angela Merkel diese Rede halten? Teil 1

Wann wird Angela Merkel diese Rede halten? Teil 1 [1] Bildquelle: Olaf Kosinsky/Skillshare.eu – Angela Merkel als Parteivorsitzende auf dem 28. Parteitag der CDU Deutschlands am 14. Dezember 2015 in Karlsruhe
https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel#/media/Datei:2015-12-14_Angela_Merkel_CDU_Parteitag_by_Olaf_Kosinsky_-12.jpg

Die im Text der fiktiven Rede enthaltenen Links zu den Quellen sind im Original-Artikel erreichbar:
https://www.dz-g.ru/Wann-wird-Angela-Merkel-diese-Rede-halten

Dieser Text stellt eine Rede Angela Merkels dar und muss aus jüngster Zeit stammen. Hinweise auf „Applaus“ und „Gelächter“ in eckigen Klammern scheinen darauf hinzudeuten, dass die Rede bereits gehalten wurde. Dagegen spricht allerdings der Inhalt, wonach die Neue Weltordnung bereits etabliert ist. So stehen die Hinweise wohl für erwartete Reaktionen des Publikums und sollen die Kanzlerin mental darauf vorbereiten.

Offensichtlich ist die Rede nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt, da das Publikum mit „Genossinnen und Genossen“ angesprochen wird. Es scheint sich um einen Festakt zu handeln; am Ende wird das Hissen einer Fahne der Neuen Weltordnung erwähnt. Ich habe einige Stellen mit Netzverweisen versehen, damit man den Wahrheitsgehalt der Aussagen überprüfen kann.

Liebe Genossinnen und Genossen,

unser Plan steht vor der Vollendung. Ein langer Kampf geht zu Ende, und sehr viele haben daran mitgearbeitet.

Ich kann nicht alle nennen und beschränke mich auf einige von denen, die sich in den letzten Jahren besonders hervorgetan haben: die Minister der letzten deutschen Bundesregierung, allen voran Jens Spahn, die EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und Ursula von der Leyen, der langjährige Minister und Bundestagsabgeordnete Wolfgang Schäuble, meine alte Mitstreiterin aus DDR-Zeiten Annetta Kahane, George Soros, Bill und Melinda Gates und ihre Stiftung, Antonio Guterres, Tedros Ghebreyesus, die Familien Rothschild und Rockefeller, Mario Draghi, Christine Lagarde, unsere Wissenschaftsexperten Harald Lesch, Stefan Rahmstorf, Hans Joachim Schellnhuber, Christian Drosten und Lothar Wieler, Greta Thunberg und alle Aktiven von „Fridays for Future“ und „Extinction Rebellion“, die Antifa, die öffentlich-rechtlichen Medien, und last but not least Papst Franziskus [Applaus]. Ein Dank geht auch an die Richter des Bundesverfassungsgerichts, die in klug abgewogenen Urteilen alle unsere Vorhaben bestätigt haben, aber nicht ohne kleine Korrekturen, die beim Volk den Eindruck erweckten, dass die Kontrolle der Regierung funktioniere [Gelächter und Applaus].

Nach dem zweiten Weltkrieg lag Europa in Trümmern. Unsere Vorgänger sahen die Chance, die Nationalstaaten zu überwinden und haben, nachdem erste Versuche scheiterten, endlich 1957 die EWG ins Leben gerufen. Unser Genosse Jean Monnet sagte damals:

„Europas Länder sollten in einen Superstaat überführt werden, ohne dass die Bevölkerung versteht, was geschieht. Dies muss schrittweise geschehen jeweils unter einem wirtschaftlichen Vorwand.“

Es hat länger gedauert, als wir uns gewünscht haben, aber nun ist das Ziel erreicht. Die Unterwanderung aller relevanten politischen Parteien durch unsere Leute hat ihre Früchte getragen [Applaus].

Dasselbe geschah in den USA. Der Genosse Chruschtschow sagte den Amerikanern schon 1959:

„Nein, ihr werdet den Kommunismus nicht freiheraus annehmen, aber wir werden euch den Sozialismus immer wieder in kleinen Dosen füttern, bis ihr am Ende aufwacht und feststellt, dass ihr den Kommunismus bereits habt.“ [Gelächter und Applaus]

Seither waren die meisten amerikanischen Präsidenten unsere Leute. Es gab jedoch drei Ausnahmen: Robert F. Kennedy (Sie wissen, wie das ausging [Gelächter]), Ronald Reagan und Donald Trump [Buhrufe].

Seit dem Ende der 1960er Jahre haben wir im Westen den „Marsch durch die Institutionen“ angetreten, haben viele wichtige Positionen in politischen Parteien, der Justiz, der Polizei, der Verwaltung, den christlichen Kirchen und den Medien besetzt. Viele Genossen gingen an die Schulen und Universitäten, ja sogar in die Kindergärten, um die Menschen so früh wie möglich im Sinne der sozialistischen Gesellschaft zu beeinflussen. In der DDR und in den sozialistischen Bruderstaaten haben wir das bekanntlich von Anfang an so praktiziert.

Die Medien waren die ersten, die wir mit großer Mehrheit besetzen konnten; insbesondere die SPD hat sich mit Mediengründungen und Anteilsübernahmen hervorgetan. Durch Zwangsgebühren, die jeder Besitzer eines Empfangsgerätes, später sogar jeder Haushalt zu entrichten hatte, statteten wir unsere Fernseh- und Radiosender finanziell großzügig aus, so dass sie sowohl in unserem Sinne berichteten als auch die Bevölkerung durch Unterhaltung ablenken konnten. „Panem et circenses“ – modern übersetzt: Sozialleistungen und Musikantenstadl [Gelächter], das wussten schon die alten Römer.

Die Medien waren auch von besonderer Bedeutung bei der Kontrolle der Sprache. Wir konnten da einige Anregungen aus dem Roman „1984“ von George Orwell mitnehmen. Begriffe, die unseren Zielen dienen, mussten ständig positiv konnotiert werden, solche die ihnen entgegenstehen, mussten negativ konnotiert werden. Euphemismen mussten Maßnahmen, die den Menschen suspekt sein konnten, verschleiern. So haben wir für die finanzielle Umverteilung, aber auch für andere Dinge, die Verzicht zugunsten anderer bedeuteten, den Begriff „Solidarität“ eingeführt und ihn stets in einen positiven Zusammenhang gebracht. Es genügte in der Folge, an die „Solidarität“ zu appellieren, um auch die unbequemsten Maßnahmen durchsetzen zu können, beispielsweise den „Solidaritätszuschlag“ [Applaus und Gelächter]. Ebenso haben wir den Begriff „soziale Gerechtigkeit“ erfunden, und so die Umverteilung positiv konnotiert bzw. „geframt“, wie man heute sagt. [Applaus] Diebstahl ist im Sozialismus nichts schlechtes. Im Gegenteil ist er die Grundlage des Sozialismus, denn ohne Diebstahl, ohne den Reichen zu nehmen und den Armen zu geben, gibt es keine Gleichheit [Applaus].

Die Sprachdiktatur, wenn ich das einmal ganz frei so nennen darf, hat auch den Vorteil, dass man Freund und Feind leichter erkennt. So haben wir den Begriff „Neger“, der noch in den 1980er Jahren die normale Bezeichnung für schwarze Menschen war, zum Unwort erklärt, später auch „Zigeuner“ und „Mohr“. Wer diese Begriffe trotzdem noch verwendete, gab sich als Konservativer, wenn nicht gar als Nationalist zu erkennen. Wir haben auch die Gendersprache erfunden. Wer sich ihr verweigerte, entlarvte sich als Anhänger des alten bürgerlichen Familienmodells und des Patriarchats.

Unser genialster sprachlicher Schachzug war aber die Verbindung des Begriffes „rechts“ mit dem eigentlich ja linken Nationalsozialismus. Wir konnten Konservative und Liberale schlecht als Nationalsozialisten bezeichnen. Aber wir konnten sie, da sie nicht links waren, als rechts bezeichnen. Indem wir nun diesen Begriff auch auf den Nationalsozialismus anwendeten, bildete er quasi eine Brücke, die alles, was unseren Werten entgegenstand, mit Gewalt und Massenmord in Verbindung brachte [Applaus]. Es genügte, dem Gegner vorzuwerfen, „rechts“ zu sein oder „rechtspopulistisch“, vielleicht sogar „rechtsradikal“ und „rechtsextrem“, um ihn zu ächten und Diskussionen, die für uns nachteilig enden könnten, aus dem Weg zu gehen [Applaus]. Ähnlich verfuhren wir mit dem Begriff „Antisemitismus“. So war es in Leichtes, „Verschwörungstheorien“ zur Neuen Weltordnung [Gelächter] als antisemitisch zu bezeichnen, weil unsere jüdischen Freunde George Soros und die Familie Rothschild daran beteiligt sind. Damit waren diese „Verschwörungstheorien“ [Gelächter] von vornherein diskreditiert [Applaus].

Diese Vorbereitung half uns auch bei der Auseinandersetzung mit der AfD. Nachdem wir die CDU nach links geführt hatten, hat jene Partei die alten CDU-Positionen, und damit auch die, die ich selbst anfangs vorgetäuscht hatte [Gelächter], fast eins zu eins übernommen. Wir haben diese neue Partei als „rechtspopulistisch“ bezeichnet, die Zusammenarbeit mit ihr kategorisch abgelehnt und konnten sie auf diese Weise unschädlich halten [Applaus]. Ich war selbst überrascht, wie leicht sich 2020 die Wahl eines thüringischen Ministerpräsidenten rückgängig machen ließ, nur weil er mit Stimmen der AfD gewählt wurde [Gelächter und Applaus].

Im Nationalsozialismus hatte Adolf Hitler das eigentlich internationale, die Grenzen aufhebende Prinzip des Sozialismus mit dem Nationalismus zusammengebracht und dadurch verraten. Der Holocaust wurde zur Erbsünde der BRD. Bei objektiver Betrachtung war natürlich zu erkennen, dass die Genossen Stalin, Mao und Pol Pot nicht weniger zimperlich waren – ganz im Gegenteil! Daher stellten wir sicher, dass in den Schulen und in den Medien vor allem der Nationalsozialismus behandelt und als ein nie dagewesenes, einmaliges Verbrechen der Menschheitsgeschichte dargestellt wurde. Die Alliierten haben schon im Grundgesetz, das sie uns ja quasi diktiert haben, Zweifel an dieser Deutung unter Strafe gestellt, weil sie Deutschland in ewigem Schuldbewusstsein halten wollten. Dies hat uns sehr dabei geholfen, dass das später wirtschaftlich wieder erstarkte Deutschland seinen Wohlstand mit anderen Ländern geteilt hat. Nicht zuletzt wir in der DDR haben von Milliardenkrediten und Lösegeldzahlungen für inhaftierte Regierungskritiker profitiert [Gelächter]. Und selbst nach der Wiedervereinigung sind Billionen vom Westen in den Osten geflossen. Aus einem Jahr Solidaritätszuschlag – man beachte die kluge Benennung! -, wie wir es den „Wessis“ anfangs versprochen hatten, sind 30 Jahre geworden [Gelächter], und die Reichen zahlen ihn noch heute [Gelächter]. Ohne die Kriminalisierung der Holocaust-Relativierung und -leugnung wäre die Ausbeutung Deutschlands nicht so leicht vonstatten gegangen [Applaus].

Nicht vergessen wollen wir die Rolle der Kultur. So sorgten wir dafür, dass Intendanten und Regisseure für uns arbeiten und historische Theaterstücke und Opern in unserem Sinn inszenieren. Wir förderten avantgardistische Musik und Kunst, die in ihrer Hässlichkeit antisozialistische Gefühle abtöten sollte. Den alten Kunstbegriff erweiterten wir, so dass auch unkünstlerische, aber der gesellschaftlichen Entwicklung dienende Werke mit dem positiven Nimbus der „Kunst“ umgeben wurden und ihre Förderung mit Steuergeldern zu rechtfertigen schienen [Gelächter und Applaus].

In den 1950er Jahren konnten die damaligen Genossinnen und Genossen beobachten, wie nach der Einführung des Rock’n’Roll in den USA die Jugendkriminalität sprunghaft anstieg. Schnell haben sie erkannt, welches Potenzial diese aggressive und geradezu animalische Musik besitzt, um atavistische Triebe zu wecken, die Jugend gegenüber der damals noch konservativen Elterngeneration aufzuwiegeln, die bürgerlichen Werte zu zerstören und die Menschen in einem quasi infantilen Stadium zu halten. Deshalb haben wir diese Musik in all ihren Stilvarianten, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, nach besten Kräften gefördert, insbesondere im Westen. In den sozialistischen Staaten mussten wir die extremsten Exzesse vermeiden, damit sich die aufgeputschte Jugend nicht gegen uns selbst richtet. Die Musik- und Filmindustrie war fest in unserer Hand, und wir nutzten das neue Medium des Musikvideos nicht nur, um die Menschen zu beeinflussen, sondern auch, um unseren Plänen durch verschlüsselte Ankündigungen und die Verwendung von Symbolen unserer Bewegung eine größere Macht zu verleihen.

In letzter Zeit haben populäre Musiker wie Wolfgang Grönemeyer und Feine Sahne Fischfilet, die heute Abend noch für uns spielen und singen werden, aber auch viele andere, uns dabei geholfen, die Sache des Sozialismus und des Multikulturalismus voranzubringen [Applaus].

Eine ganz wichtige Rolle spielte diese Musik auch bei der Sexualisierung der Jugend. Eine frühzeitige sexuelle Betätigung lenkt die Jugend von allzu vielem Nachdenken ab und richtet sich gegen bürgerliche Moralvorstellungen. Schon die Philosophen der „Frankfurter Schule“ haben das erkannt. Wir haben darauf hingearbeitet, dass der Sexualkundeunterricht schon in unteren Klassen durchgeführt wird und sich nicht nur auf die Beschreibung biologischer Funktionen beschränkt. Er soll auch Tipps zur Empfängnisverhütung geben, sexuelle Vielfalt und verschiedene Praktiken vorstellen und somit zur sexuellen Betätigung anregen. Für minderjährige Mädchen haben wir die „Pille“ sogar zur Kassenleistung gemacht. Vielleicht darf ich an dieser Stelle verraten, dass für Ihr leibliches Wohlergehen später heute Abend – und damit meine ich nicht nur Essen und Trinken – gesorgt ist [Applaus und Gejohle].

Ein weiterer Meilenstein im Voranschreiten des Sozialismus war der Fall des „Eisernen Vorhangs“. Im Westen glaubte man, der Sozialismus wäre zusammengebrochen [Gelächter] und würde dem Kapitalismus den Sieg überlassen [noch mehr Gelächter]. Aber wie Sie alle hier wissen, liebe Genossinnen und Genossen, war es ein genialer Schachzug des Genossen Gorbatschow, um den Westen noch mehr zu infiltrieren. Ein Krieg war aufgrund der Massenvernichtungswaffen nicht mehr zu gewinnen, also mussten wir neue Wege gehen. Der Genosse Erich Honecker hat sich bis zuletzt gegen diesen Plan gewehrt, so dass wir ihn absetzen mussten. Er wollte „seine“ DDR nicht aufgeben für eine, wie er glaubte, unsichere Hoffnung auf den sozialistischen Endsieg in einer Zukunft, die er nicht mehr erleben würde. Aber die Geschichte hat uns Recht gegeben [Applaus].

Teil 2 folgt

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Herzlichen Dank!

Die im Text der fiktiven Rede enthaltenen Links zu den Quellen sind im Original-Artikel erreichbar:
https://www.dz-g.ru/Wann-wird-Angela-Merkel-diese-Rede-halten

Rede von Angela Merkel (CDU) auf dem Evangelischen Kirchentag – VOR ORT vom 03.05.2013
Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Evangelischen Kirchentag in Hamburg zum Thema „Und siehe, es war sehr gut – die Schöpfung in einer globalisierten Welt“

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